GoPro MAX (Hero Mode) - Kurze winterliche Tour mit der MAX (und in paar Equipment Empfehlungen)
Kurze Wintertour nach den ersten großen Schneefall in Tirol im November mit der GoPro Max (Hero Mode).
Wenn der Normalweg zu einfach ist kann man sich auch einen schwereren suche hahahaha
Ich liebe diese Kamera jetzt schon!
Nach dem ich auf Instagram nach der Story zu diesem Film zahlreiche Anfragen erhalten habe hinsichtlich meines Equipments und was für ein Tragesystem ich für meine DSLM benütze hier die LINKs dazu.
KAMERA TRAGESYSTEM
G3 Harness von COTTON CARRIER.
Ich verwende dieses Tragesystem schon seit Jahren auf meinen Bergtouren und kann sagen ES GIBT NICHTS BESSERES. Die Kamera ist stets griffbereit und bestens vor der Brust fixiert, so dass man auch kurze Kletterpassagen damit ohne Probleme bewältigen kann. Kein Baumeln der Kamera und das Gewicht verteilt sich bestens auf dem Oberkörper. Die Schultergurte sind so flach, dass man druckstellenfrei einen Rucksack ohne Probleme darüber tragen kann!
SCHNEESCHUHE :
Tubbs FLEX VRT,
Der perfekte Schneeschuhe wenn es alpin auch etwas rauher sein darf. Seit Jahren habe ich diese Schneeschuhe im Hardcore Einsatz über Schnee, Fels und Eis in Gebrauch. Keines meiner alpinen Ausrüstungsgegenstände war so stabil und langlebig wie diese Schneeschuhe . Die Teile sind einfach unverwüstlich.
HANDSCHUHE :
Heat Company: Wind Liner Pro / Merino Liner Pro .
Ich verwende das Liner und Shell Layer System von The Heat Company. Die Handschuhe sind perfekt aufeinander abgestimmt. So kann man mit diesem Handschuhe kurze Kletterpassagen im Schnee problemlos meistern . Sie sind superwarm und trotzdem (bei Wahl der richtigen Größe) immer noch sehr taktil. Eine DSLR/DSLM kann problemlos bedient werden genauso wie ein Touchscreen einer GoPro, Smartphone etc. (durch die Beschichtung an Daumen, Zeige- und Mittelfinger). Wird es ungemütlicher und kälter ist die Kombination mit den Shell Handschuhen die ideale Lösung. Ohne die Shells auszuziehen kann man blitzschnell den Fäustling umstülpen und hat dann die Finger frei. Die einschiebbaren Heat Kissen sind nochmals eine Reserve bei tiefsten Temperaturen für mollig warme Finger.
WINTERBERGSTIEFEL
MAMMUT Nordwand 2.1 High .
Viele werden es wahrscheinlich übertrieben sehen, einen solchen Schuh im Winter in den Alpen zu verwenden, der eigentlich für den Expeditionseinsatz entworfen wurde.
Man kann natürlich auch mit anderen Schuhe im Winter problemlos in die Berge gehen, aber leider nicht so universell einsetzbar, wie mit einem Expeditionsbergstiefel.
Ich habe sehr viel ausprobiert und ist man im Winter NICHT mit dem Snowboard oder Skiern alpin unterwegs (Tourenskischuh) und möchte auch anspruchsvolleres Terrain sicher begehen können (evtl. auch mit Steigeisen) dann kommt man an einem Expeditionsbergstiefel nicht herum.
Auf dem Markt gibt es tolle und sehr warme extra für den Schneehschuheinsatz konzipierte Winterstiefel. Diese Stiefel eignen sich aber nur für reine Schneeeinsatz. Da diese Stiefel meist sehr dick und klobig sind aber zeitgleich extrem weich, ist die Gefahr dass man sich bei Steilpassagen unweigerlich Blasen läuft . Problematischer ist aber dass ein klobiger, weicher Schuh sehr unpräzise im alpinen Einsatz ist. Im harten Schnee kann man damit keine Stufen/Kerben treten, was die Ausrutsch-/Absturz Gefahr deutlich erhöht bzw. auf Felspassagen ist der Schuh ungenau, rutschig und instabil. Mit einem solchen Schuh auf vereistem oder verschneiten Felsen zu steigen oder gar Klettern zu wollen ist extrem gefährlich. Wohingegen ein solcher Stiefel auf reinen Schneetouren mit dem Schneeschuh ohne Felsberührung oder großer Steilheit eine sehr gute und viel billigere Alternative sein kann. Auch auf Fototouren kann ein Solcher Schuh auch über mehrere Stunden warm halten auf Grund der dicken Isolierung.
Die Alternative zum Schneeschuh Schuh ist natürlich ein Bergstiefel, den man auch im Sommer einsetzen würde. Aber selbst die meisten Bergstiefel der Kat D, die für den Gletschereinsatz konzipiert wurden, sind nur begrenzt isoliert. Während Sie für den alpinem Einsatz in Fels, Eis und Schnee perfekt funktionieren kommen diese Schuhe sehr schnell an ihr Limit, wenn es darum geht bei tiefsten Temperaturen unterwegs zu sein, gerade bei Touren über Nacht im Zelt mit langen stehenden Zeiten im Schnee nachts während der Astrofotografie. Solange man in Bewegung ist kann man mit einem Sommerbergstiefel zumindest tagsüber in den meisten Fällen auch im Winter gut über die Runden kommen, doch ab ca. -5° und darunter ist meines Erachtens schnell damit Schluss.
Ein Expeditionsbergstiefel vereint das Beste aus beiden Welten. Er ist perfekt gegen Kälte Isoliert. Mit der integrierten Gamasche wird Schnee aus dem Schuh gehalten und auch bei tiefsten Temperaturen auch über Nacht wird einem in solch einem Schuh nicht so schnell kalt. Aber er ist auch für den alpinem Einsatz bestens ausgerüstet. So besteht die Sohle meist aus einer Gummimischung die beste Grip bei Schnee, Eis und v.a. nassem oder verschneiten Felsen garantiert. Er hat eine harte Sohle mit der sicheres Gehen (ohne Steigeisen) auch im harten Firn garantiert ist und perfekt ausgestattet den Schuh auch mit Steigeisen zu verwenden.